TCS-Kindersitztest
Vier Sitze fallen beim Schadstoffgehalt durch
22. Oktober 2019 agvs-upsa.ch – Im neusten Kindersitztest des TCS wurden 20 Kindersitze in allen Grössen getestet. Elf davon erhalten die Note «sehr empfehlenswert», vier werden aufgrund ihres hohen Schadstoffgehalts mit «nicht empfehlenswert» bewertet.
pd. Im aktuellen Kindersitztest des TCS wurden 20 verschiedene Kindersitze hinsichtlich Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt geprüft und bewertet. Elf Mal wurde die Note «sehr empfehlenswert», fünf Mal die Note «empfehlenswert» und vier Mal die Note «nicht empfehlenswert» vergeben.
Kinder nehmen Dinge gerne in den Mund und machen auch vor Teilen am Kindersitz nicht halt. Der TCS wendet deshalb für seine Kindersitztests die strengeren Schadstoffgrenzwerte für Kinderspielzeug und nicht jene für Kindersitze an. Vier der 20 getesteten Sitze wiesen demnach zu hohe Schadstoffwerte auf und wurden mit «nicht empfehlenswert» bewertet. Sowohl der «Uppababy Mesa i-Size» als auch der «Uppababy Mesa i-Size + i-Size Base» enthalten in ihrem Bezugsstoff das Flammschutzmittel TCPP. Beim «Hauck iPro Baby» und dem «Hauck iPro Baby + iPro Base» wurden zu hohe Werte von Naphthalin gefunden, ein Stoff der im Verdacht steht krebserregend zu sein.
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Sowohl den Seiten- als auch Frontalaufpralltest bestanden sämtliche 20 getesteten Sitze. Der «Hauck iPro Baby + iPro Base» kam im Frontalaufpralltest aber sehr nahe an die Belastungsgrenze. Er hält den Dummy zwar noch zurück, löst sich beim Test aber teilweise von seiner Isofix-Basis. Wenn er ohne Basis mit dem Fahrzeuggurt befestigt wird, bietet er einen besseren Schutz beim Unfall. Die detailierten Resultate gibt es hier.
Kinder müssen bis 12 Jahre oder 150 cm (was zuerst eintrifft) in einem entsprechenden Kindersitz gesichert sein. Bei einem gebrauchten Kindersitz muss darauf geachtet werden, dass er nicht zu alt ist. Dies lässt sich am besten an der orangefarbigen Etikette am Kindersitz erkennen. Aktuell sind nur Kindersitze zugelassen, auf deren Etikette die Prüfnummer ECE R44.03, R44.04 oder R129 steht. Weitere Informationen und Tipps gibt es im Ratgeber «Auto-Kindersitze 2019», der gratis bestellt werden kann unter: www.ratgeber.tcs.ch
Fünf Tipps aus über 50 Jahre Kindersitztest-Erfahrung
1. Vor dem Kauf Testresultate vergleichen und den Kindersitz mit Kind im eigenen Fahrzeug ausprobieren.
2. Kindersitze müssen möglichst stramm und standsicher montiert werden.
3. Gurte sollten straff angezogen und geradlinig verlaufen, um einen optimalen Rückhalt zu gewährleisten.
4. Jacken sollten ausgezogen werden, so dass der Gurt möglichst nahe am Körper anliegt.
5. Gurte und Rückenstütze regelmässig an die Grösse des wachsenden Kindes anpassen.
pd. Im aktuellen Kindersitztest des TCS wurden 20 verschiedene Kindersitze hinsichtlich Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt geprüft und bewertet. Elf Mal wurde die Note «sehr empfehlenswert», fünf Mal die Note «empfehlenswert» und vier Mal die Note «nicht empfehlenswert» vergeben.
Kinder nehmen Dinge gerne in den Mund und machen auch vor Teilen am Kindersitz nicht halt. Der TCS wendet deshalb für seine Kindersitztests die strengeren Schadstoffgrenzwerte für Kinderspielzeug und nicht jene für Kindersitze an. Vier der 20 getesteten Sitze wiesen demnach zu hohe Schadstoffwerte auf und wurden mit «nicht empfehlenswert» bewertet. Sowohl der «Uppababy Mesa i-Size» als auch der «Uppababy Mesa i-Size + i-Size Base» enthalten in ihrem Bezugsstoff das Flammschutzmittel TCPP. Beim «Hauck iPro Baby» und dem «Hauck iPro Baby + iPro Base» wurden zu hohe Werte von Naphthalin gefunden, ein Stoff der im Verdacht steht krebserregend zu sein.
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Kinder müssen bis 12 Jahre oder 150 cm (was zuerst eintrifft) in einem entsprechenden Kindersitz gesichert sein. Bei einem gebrauchten Kindersitz muss darauf geachtet werden, dass er nicht zu alt ist. Dies lässt sich am besten an der orangefarbigen Etikette am Kindersitz erkennen. Aktuell sind nur Kindersitze zugelassen, auf deren Etikette die Prüfnummer ECE R44.03, R44.04 oder R129 steht. Weitere Informationen und Tipps gibt es im Ratgeber «Auto-Kindersitze 2019», der gratis bestellt werden kann unter: www.ratgeber.tcs.ch
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2. Kindersitze müssen möglichst stramm und standsicher montiert werden.
3. Gurte sollten straff angezogen und geradlinig verlaufen, um einen optimalen Rückhalt zu gewährleisten.
4. Jacken sollten ausgezogen werden, so dass der Gurt möglichst nahe am Körper anliegt.
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