Renault
Luca de Meo wird neuer Chef
29. Januar 2020 agvs-upsa.ch – Die Gerüchte verdichteten sich immer mehr, nun ist es offiziell: der ehemalige Seat-Chef Luca de Meo wird zum 1. Juli 2020 neuer Vorstandsvorsitzender bei Renault.
pd/jas. Luca de Meo, der Anfang Jahr überraschend seinen Sessel bei Seat geräumt hatte, wechselt zum 1. Juli 2020 hin zu Renault. Der 52-jährige Italiener wird dort neuer Vorstandsvorsitzender der Renault S.A. und Präsident der Renault S.A.S. Das hat der Renault-Verwaltungsrat gestern beschlossen. Bis zum Amtsantritt von Luca de Meo wird Clotilde Delbos weiter als Interim-Vorstandsvorsitzende des Unternehmens tätig sein und anschliessend die Position der Deputy Chief Executive Officer einnehmen.
Der Mailänder war seit November 2015 Chef der spanischen VW-Konzernmarke Seat. De Meo hatte diese wieder auf Vordermann gebracht und um die Sportmarke Cupra ergänzt. Als neuer Generaldirektor bei Renault wird er für das operative Geschäft verantwortlich sein. Präsident Jean-Dominique Senard ist für die internationale Autoallianz mit Nissan und Mitsubishi verantwortlich.
Renault steckt nach der Verhaftung seines Topmanagers Carlos Ghosn im November 2018 und den geplatzten Fusionsplänen mit dem italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler (FCA) letzten Sommer in schwierigen Zeiten. De Meo wird der erste Nicht-Franzose an der Spitze von Renault sein in der über 100-jährigen Geschichte der Marke. Denn der in Brasilien geborene Ghosn wurde damals extra noch eingebürgert, bevor er 2005 an die Renault-Spitze rückte.
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pd/jas. Luca de Meo, der Anfang Jahr überraschend seinen Sessel bei Seat geräumt hatte, wechselt zum 1. Juli 2020 hin zu Renault. Der 52-jährige Italiener wird dort neuer Vorstandsvorsitzender der Renault S.A. und Präsident der Renault S.A.S. Das hat der Renault-Verwaltungsrat gestern beschlossen. Bis zum Amtsantritt von Luca de Meo wird Clotilde Delbos weiter als Interim-Vorstandsvorsitzende des Unternehmens tätig sein und anschliessend die Position der Deputy Chief Executive Officer einnehmen.
Der Mailänder war seit November 2015 Chef der spanischen VW-Konzernmarke Seat. De Meo hatte diese wieder auf Vordermann gebracht und um die Sportmarke Cupra ergänzt. Als neuer Generaldirektor bei Renault wird er für das operative Geschäft verantwortlich sein. Präsident Jean-Dominique Senard ist für die internationale Autoallianz mit Nissan und Mitsubishi verantwortlich.
Renault steckt nach der Verhaftung seines Topmanagers Carlos Ghosn im November 2018 und den geplatzten Fusionsplänen mit dem italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler (FCA) letzten Sommer in schwierigen Zeiten. De Meo wird der erste Nicht-Franzose an der Spitze von Renault sein in der über 100-jährigen Geschichte der Marke. Denn der in Brasilien geborene Ghosn wurde damals extra noch eingebürgert, bevor er 2005 an die Renault-Spitze rückte.
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